Hungertod ist bedrohlicher als Covid 19 / Start Hilfsprojekt

Fünf Jahre nach dem verheerenden Erdbeben vom 25. April 2015 stehen in Nepal erneut Hunderttausende Menschen vor dem existenziellen Nichts, und sind deshalb dringend auf Hilfe angewiesen. Wie schon das Erdbeben, bei dem 9.000 Menschen ums Leben gekommen waren und Millionen ihre Lebensgrundlage verloren hatten, trifft auch die Corona-Epidemie die Ärmsten der Armen besonders hart: „Der Hungertod ist aktuell für Hunderttausende Tagelöhner eine deutlich konkretere Gefahr als eine Covid19-Erkrankung”, warnt Pastor David Leiter der Himalayan Mission in Kathmandu.  Zugleich sei zu befürchten, dass durch Hunger geschwächte Menschen schneller dem Virus zum Opfer fallen. 

 

Millionen Menschen in Nepal unter der Armutsgrenze

Sieben Millionen Menschen, rund ein Viertel der Bevölkerung, leben in Nepal unterhalb der Armutsgrenze und somit tagtäglich von der Hand in den Mund. Viele von ihnen sind durch das Erdbeben von 2015 in die Verschuldung getrieben worden. Der strikte Lockdown, der in Nepal im März verhängt wurde und gesamtgesellschaftlich nicht zuletzt aufgrund des fragilen Gesundheitssystems notwendig war, wird deshalb für Millionen Menschen mit jedem weiteren Tag zur existenziellen Bedrohung. Zehntausenden Familien fehlen derzeit zum Überleben insbesondere die Löhne der nepalesischen Arbeitsmigranten, die derzeit im Ausland (unter anderem in Indien und Katar) im Lockdown festsitzen. Diese Rücküberweisungen machen normalerweise ein Viertel des Bruttosozialproduktes des Staates aus. 

Wie Pastor David berichtet, sammeln die hungernden Menschen in Nepal verschiedene Wurzeln, um daraus etwas Essbares zu kochen.

 

Hilfsprojekt Hungerhilfe 2020

Wir von Hilfe für Nepal möchten dieser für viele Familien sehr großen Not entgegentreten und starten das Hilfsprojekt Hungerhilfe 2020. Ein Carepaket pro Familie beinhaltet folgendes:

 

  1 Sack Reis mit 30 kg     

   2 kg Linsen (DAL)

  1 Ltr. Öl

 1 kg Salz

 Hygienepaket mit Seife/ Mundschutz/ Desinfektion

Die Kosten pro Family Care Paket belaufen sich auf 25 €.

Verteilt wird das Ganze von der Partnerorganisation von Hilfe für Nepal der Himalayan Mission aus Kathmandu.

Aus der Dankbarkeit heraus, dass wir in so einem Land wie Deutschland die Corona Pandemie viel einfacher überstehen werden, möchten wir den Menschen in Nepal in Ihrer Not helfen. Treu dem Motto: Ich war hungrig und Ihr habt mir zu essen gegeben (Aus der Bibel/ Matth.25,35)

 

Sonderkonto:  JMS e.V. Volksbank Nordschwarzwald           

DE39 6426 1853 0062 5430 08           BIC : GENODES1PGW

Verwendungszweck „Nepal Hungerhilfe 365 010“

 

 

Hungerhilfe 2020

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