Nepal ist etwa ein Drittel so groß wie Deutschland. Etwa 80 % der nepalesischen Exportgüter stammen aus der Landwirtschaft. Dazu zählen vor allem Reis, der allein die Hälfte des Ackerbaus ausmacht. Gemessen am jährlichen Pro-Kopf-Einkommen zählt Nepal, laut Auswärtigem Amt, zu den fünfzehn ärmsten Ländern der Welt. Ein Viertel der Einwohner leben noch unter der nationalen Armutsgrenze und müssen jährlich mit weniger als 645 US-Dollar (ca. 490 €) auskommen.
Die Bevölkerung Nepals lässt sich aus ethnischer und kultureller Sicht in ca. 75 Volksgruppen indo-arischen und tibeto-birmanischen Ursprungs unterteilen. Somit ergeben sich neben der Nationalsprache und Englisch noch rund 50 weitere Minderheitensprachen bzw. -dialekte, die je nach Region unterschiedlich sein können. Nepal ist zudem ein stark religiös geprägtes Land. So unterschiedlich wie die Herkünfte und Sprachen, sind auch die einzelnen Religionszugehörigkeiten:
Etwa 80 % der Nepalesen sind Hindus, 15 % Buddhisten, 3 % Muslime sowie 2 % Christen.
Im ganzen Land gibt es ca. 60 km Eisenbahnschienen und 9 000 km befestigte Straßen. Allein in Baden-Württemberg gibt es ein über 25 000 km ausgebautes Straßennetz.
Nepal grenzt im Süden an Indien, im Norden an China. Im flachen Süden Nepals gibt es überwiegend Monsunwälder, welche jedoch inzwischen starkt dezimiert wurden. In Richtung Norden geht die Vegetation über in immergrünen Bergwald. In höheren Lagen wird der Bergwald von Eichen,Ahorn und Kiefern verdrängt. Die Baumgrenze liegt bei ca. 3700 Meter. Besonders an der Bergwelt ist, dass sich 8 der 10 höchsten Berge in Nepal befinden.
Vor allem der Trekkingtourismus prägt besonders die Bergwelt Nepals. Daneben gibt es noch eine Vielzahl an historischen Tempeln. Neben der Hauptstadt Kathmandu gilt besonders die Stadt Pokara als Ausflugsziel. Von hier starten sehr viele Bergexpeditionen.
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